Franziska Faust Bestiarium 24. 03. - 21. 04. 2012 |
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L´Horreur de la Beauté Franziska Faust benutzt Knochen als Material für ihre Skulpturen und Installationen, dabei geht es um das Leben, das nicht ohne Verwandlung existiert. Es geht um ein Bewusstsein über die Illusion, dass etwas unveränderliches lebendig sein kann; immerzu dreht sich das Rad der Transformation und der Vergänglichkeit. Selbst nach dem Tod geht die eine Energieform in die nächste über und zurück bleiben die Knochen , die hier gebraucht werden als Momento Mori. Für die Ausstellung „Bestiarium“ bezieht die Künstlerin Prinzessinnen-Träume in ihr Werk mit ein. Sie arbeitet dabei, nach eigenen Worten erstmals, im Gefühl wie eine Malerin vorzugehen, die durch Farbe spricht. In diesem Fall durch die Symbolfarbe Pink, die unmittelbar an die Disney- und Barbie-Ästhetik erinnert und tatsächlich integriert sie auch Puppen und Teddys in ihr farblich gesüßtes Ensemble, das allerdings in Kontrast zu den „vertrauten“ Schädeln und Knochen steht. Auch die Warenwelt der Erotikindustrie, die ausgiebig aus dem Barbie- und Cinderella-Fundus schöpft, ist in Form industriell gefertigter Muschis Bestandteil der Installation. Die Tabuthemen die hier im Kontext zu Mädchen-Träumen gestellt werden, vor allem die Puppe, entstanden in Anlehnung an Hans Bellmer. Lu Potemka |
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Funny Bunny, 2012, Mixed Media | ||||||||||
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Potemka Contemporary Art . Aurelienstraße 41 . 04177 Leipzig . Tel.: 0172 - 346 06 57 . post@potemka.de . open: Tue - Fri: 14.00 - 18.00 . Sat. 11.00 - 16.00 |
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